A 1. Stellen Sie sicher, dass sich das Gerät und die Test Workbench in demselben Netz befinden.
A 2. Verwenden Sie die Android Debug Bridge und den USB-Controller der Test Workbench. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter USB-Controller.
A 3. Damit Sie eine mobile Anwendung testen können, muss die Anwendung zunächst instrumentiert werden. Eine instrumentierte Anwendung enthält die zu testende Anwendung ergänzt durch Code, der es Ihnen ermöglicht, einen Test aufzuzeichnen oder wiederzugeben.
Wenn Sie einen Test aufzeichnen, wird die Android-Anwendung (eine Datei mit der Erweiterung .apk) in eine aufzeichnungsbereite Anwendung neu kompiliert, die für die Erfassung von Benutzeraktionen entsprechend instrumentiert wurde. Da in Android keine zwei Versionen einer Anwendung gleichzeitig installiert sein dürfen, deinstalliert die Test Workbench die Ursprungsanwendung und ersetzt sie durch die aufzeichnungsbereite Anwendung. Wenn Sie einen Test wiedergeben, deinstalliert die Test Workbench die aufzeichnungsbereite Anwendung und ersetzt sie durch eine wiedergabebereite Anwendung, eine Version der Ursprungsanwendung, die mit einem Test Workbench-Zertifikat signiert wurde.
Es gibt noch eine weitere Version Anwendung, die sogenannte Testeranwendung. Diese Anwendung enthält den Laufzeitcode, der zur Wiedergabe eines Tests erforderlich ist. Wenn Sie im unbeaufsichtigten Modus arbeiten, werden Sie diese Anwendung nicht bemerken. Wenn sich die zu testende Anwendung ändert, werden nur die aufzeichnungsbereite Anwendung und die wiedergabebereite Anwendung generiert. Sie können diesen Prozess, bei dem Versionen der Android-Anwendung installiert und deinstalliert werden, vereinfachen, indem Sie auf der Seite "Einstellungen" Ihres Android-Geräts oder -Emulators die Option "Wiedergabe auf digitalisierter App" auswählen. Dadurch können Sie einen Test mithilfe der hochgradig instrumentierten Aufzeichnungsversion der Anwendung anstelle der einfacheren Wiedergabeversion der Anwendung wiedergeben. Allerdings hat dies eine geringere Wiedergabegeschwindigkeit und einen größeren Speicherbedarf zur Folge.
Um das Installieren mehrerer Anwendungen zu vermeiden, können Sie den USB-Controller verwenden und die Anwendung im unbeaufsichtigten Modus installieren.
A 5. Stellen Sie sicher, dass die Geräte mit der Test Workbench verbunden sind.
A 6. Die Elemente oder Aktionen der Benutzerschnittstelle werden möglicherweise nicht vom Produkt unterstützt. Sie können eine Aktion manuell zum Testscript hinzufügen.
A 7. Stellen Sie sicher, dass das Befehlszeilentool adb des Android-SDK das Gerät bei Verwendung des folgenden Befehls mit Ping überprüfen kann: >adb devices.
Mit diesem Befehl werden die Geräte und Emulatoren angezeigt, die derzeit vom lokalen ADB-Server überwacht werden.
Wenn es aufgelistet ist, wählen Sie das Menüelement
aus, das über das Taskleistensymbol des USB-Controllers bereitsteht. Dadurch wird der lokale ADB-Server beendet und erneut gestartet, wodurch das Problem möglicherweise behoben wird. Ist das Problem dadurch nicht behoben, verwenden Sie das Menüelement "Beenden", das über das Taskleistensymbol des USB-Controllers bereitsteht. Es wird ein Bestätigungsdialog angezeigt und erläutert, wie der Neustart auszuführen ist. Wählen Sie "Ja" aus und führen Sie dann die Schritte zum erneuten Starten des USB-Controllers aus.Wenn es nicht von der Befehlszeile "adb devices" aufgelistet wird, stellen Sie sicher, dass die unter dem Thema USB-Controller aufgeführten Voraussetzungen erfüllt sind.
A 8. Wenn es nur ein kompatibles Gerät gibt, das mit der Workbench konfiguriert ist und für das der passive Modus festgelegt ist, wird es automatisch ausgewählt. Wenn es mehrere Geräte gibt, müssen Sie die Schritte in Variable zum Ausführen eines Tests mit einem ausgewählten mobilen Gerät definieren ausführen.
A 9. Rational Test Workbench beinhaltet für die Aufzeichnung und die Wiedergabe webbasierter Tests einen nativen Browser mit der Bezeichnung Mobile-Web-Recorder. Der Browser wird installiert, wenn Sie bei Android zum ersten Mal auf "Webanwendungen verwalten" tippen. Bei iOS müssen Sie ihn über den Apple Store oder über das Buildarchiv auf einem iOS-Simulator installieren.
A 10. Ja. Die instrumentierte Anwendung muss für die neue Version der Anwendung erneut erstellt werden.
A 11. Ja, Sie müssen die Anwendung erneut instrumentieren, um den neuesten Laufzeitcode für die Workbench zu nutzen, der in die instrumentierte Anwendung integriert ist.
A 12. Es ist nicht unbedingt erforderlich, doch ohne die Installation können Sie die neuen Funktionen des Produkts normalerweise nicht verwenden. Nutzen Sie für die Aktualisierung des mobilen Clients für Android zunächst das Menüelement "Zurücksetzen" im Mobile-Testclient für Android und fahren Sie dann mit der Installation fort. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Mobile-Testclient für Android installieren.
Leeren Sie beim iOS-Web-Client den Browser-Cache von Safari, bevor Sie die Workbench-URL aufrufen. Informationen zum nativen iOS-Client oder zum Testen von Webanwendungen auf einem iOS-Simulator finden Sie unter Mobile-Testclient für iOS installieren.
A 13. Ja, Sie können Ihre Anwendung über die Befehlszeile instrumentieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Android-Testprozesse automatisieren.
A 14. Nein, Sie können den mobilen Client nicht parallel mit mehreren Workbenches verbinden.